Leila Pfister|Mezzosopran

Leila Pfister, geboren in Basel, machte ihre ersten sängerischen Gehversuche in Pop-, Rock und Grungebands, entdeckte dann die klassische Gesangswelt und studierte bis zum Solistendiplom an den Musikhochschulen in Zürich und Bern und in diversen Meisterkursen.
Sie studierte im Nebenfach Jazzgesang und -Improvisation, absolvierte ausserdem ein Jahr Schauspiel-Grundstudium an der Theater Hochschule Zürich, wo sie sich auch intensiv mit Chanson-Gesang befasste, und erhielt diverse ergänzende Ausbildung in Tanz und Körperarbeit.
Die Mezzosopranistin war Preisträgerin an diversen schweizerischen und internationalen Opern-Gesangs-Wettbewerben; in der Kritikerumfrage des Magazins Opernwelt wurde sie zur besten Nachwuchssängerin 2011 nominiert.

Erste Bühnenerfahrungen machte Pfister während ihres Studiums mit Engagements in Musicals; ihr erstes festes Opernengagement führte sie ans Theater Aachen, ab der Spielzeit 11/12 wurde sie ins Ensemble der Staatsoper Nürnberg engagiert, wo sie sich zahlreiche Fachpartien des Opernrepertoires aneignete.

Pfisters Konzerttätigkeit umfasst Liederabende und Konzerte z.B. in der Tonhalle Zürich, der Liederhalle Stuttgart, der Berliner Philharmonie, am Menuhin Festival Gstaad oder am Lucerne Festival.
Einen weiteren wichtigen Schwerpunkt bildet die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer klassischer Musik auf nationaler und internationaler Ebene, mit etlichen Uraufführungen, darunter auch Tanztheater und zeitgenössisches Musiktheater, z.B. an der Münchener Biennale, am Zürcher Theaterspektakel, dem Festival 2D2N Odessa, im Théatre Vidy- Lausanne oder am Festival La Bâtie in Genf.

Pfister gab unzählige Chanson-Abende mit Werken von Holländer und Wiener über Weill und Eisler zu Burkhard und Moser, aber auch von Gershwin und Porter bis Piaf und Gréco. Sie sang in diversen Jazz-Formationen Standards und bestritt Crossover-Abende wie das 'Panoptikum des Hymnischen' am Schauspiel des Staatstheaters Nürnberg (Nina Hagen bis Irish Folk, Led Zeppelin bis Schumann, Beatles bis Schweizer Volkslied). Ausserdem sang sie in diversen in Filmmusiken und Hörspielen.

Aufnahmen im klassischen Bereich beinhalten u.a. etliche Radio-Einspielungen; eine DVD bei coviello classics mit der Nürnberger Inszenierung von Wagner's 'Meistersinger'; eine CD mit Judit Polgar, Klavier (Lieder von Schönberg, Berg, Honegger und Debussy) bei oehms classics; Mitwirkung an Admir Doçi's (Gitarre) Guild Records CD (u.a.Lieder von Joaquin Rodrigo); sowie eine CD mit Hartmut Höll, Klavier (Lieder von Ludwig Thuille) bei Capriccio (erscheint 2015).
Anderweitige CD-Produktionen: Die Partie der Clara in Jörg Schneider&Emil Moser's Musical 'Heidi' bzw. die Vogelscheuche in 'Jim Knopf&Co' bei TUDOR Records; sowie Züri-Lieder (mit Samuel Zünd und Daniel Fueter): Werke von Paul Burkhard, Tibor Kasics, Hans Moeckel u.a. (Eigenproduktion).